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Landschaftsfotografie – Natur sehen lernen

Es gibt zwei Gründe, beim Wandern einen Fotoapparat mitzunehmen. Wenn man viel Glück hat, bringt man schöne Fotos mit heim. Wenn nicht, hat man wenigstens mehr von der Natur gesehen. Fast immer lohnt die Schlepperei.

Landschaftsfotografie ist für mich eine Übung in Aufmerksamkeit und sehen lernen. Mit der Kamera in der Hand und der Absicht eine Foto machen zu wollen verändert sich der Blick: Plötzlich fällt auf, dass Licht durch die Bäume streift und Nebel wird zum Gestaltungselement.

Wer sich mit Landschaftsfotografie beschäftigt, schaut anders auf die Natur. Wolken sind nicht störend sondern interessant. Das Licht verändert sich im Laufe des Tages. Der gleiche Ort hat abends, tagsüber oder morgens komplett andere Farben. 

Postkartenperspektiven interessieren mich nicht. Eher die Blicke und Perspektiven, die ich ohne Kamera übersehen hätte.

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